
Geert Wilders
der neue
Pim Fortuyn
der
Niederlande
Von HELMUT HETZEL
Den Haag. Die Szene ist typisch. Ein Kameramann, ein Toningenieur, ein Journalist, fünf Bodyguards und in der Mitte steht: Geert Wilders. Der niederländische Rechtspopulist gibt im Haager Parlament wieder einmal ein Interview. Diesmal ist es aber nicht ein dänischer, deutscher, amerikanischer, israelischer oder italienischer TV-Sender, dem der Mann mit der blondierten Mozart-Frisur Rede und Antwort steht. Diesmal ist es die heimische öffentlich-rechtliche NOS, der Wilders ein Interview gewährt. Denn der neue Politstar der Niederlande redet fast ausschließlich und nur noch mit TV-Stationen, wenn er nicht gerade im Parlament eine Rede hält, dort knallharte Opposition führt oder in den USA auf Werbereise ist, um Geld für seinen neuen islamkritischen Film einzusammeln. Geert Wilders ist in aller Munde. Seit der Chef der rechtsliberalen ,,Partei der Freiheit‘‘ (PVV) am 4. Juni bei den Europawahlen quasi aus dem Stand heraus mit seiner Partei hinter den Christdemokraten zur zweitstärksten politischen Kraft der Niederlande aufgestiegen ist, führt kein Weg mehr an ihm vorbei. Wilders wird nun ernst genommen. Die etablierten Parteien in den Niederlanden ....
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